Ebenerdige Dusche
Was versteht man eigentlich unter einer ebenerdigen Dusche? Was sind die Vorteile? Oder gibt es sogar Nachteile? All diese Fragen möchte ich Ihnen heute beantworten.
Eine ebenerdige Dusche kann man auch barrierefreie, bodenebene oder begehbare Dusche nennen. Das heißt der Duschfußboden hat exakt die gleiche Höhe wie der Fußboden im Bad. Ich baue diese Duschen hauptsächlich mit denselben Fußbodenfliesen, welche auch im Badezimmer verlegt werden, oder mit einem farblich passenden Mosaik. Natürlich wird in den Fußboden ein leichtes Gefälle eingearbeitet, damit das Wasser schnell und sauber ablaufen kann.
Eine solche Dusche sollte immer von einem Fachmann eingebaut werden, da eine verflieste, begehbare Dusche unterhalb der Bodenfliesen vor eindringender Feuchtigkeit geschützt werden muss. Um einen Wasserschaden zu vermeiden, werden die Ecken mit Dichtecken und Dichtungsbändern ausgelegt und die Fläche insgesamt mit einer Dichtmatte abgedichtet. So kann garantiert nichts durchdringen.
In den letzten Jahren habe ich zahlreiche ebenerdige Duschbecken verfliest. Die entsprechenden Kunden sind auch heute noch äußerst zufrieden. Mit einer passenden Duschglaswand sieht Ihr Bad nicht nur sehr edel aus, sondern ist noch dazu sehr praktisch. Auch das Reinigen ist sehr einfach.
Wenn Sie sich aber keine Dusche mit Fliesen vorstellen können, gibt es auch die Möglichkeit ein sehr flaches Duschbecken aus Acryl oder Stahl einzubauen. Hier rate ich Ihnen zu einer Anti-Rutsch-Variante. Diese ist zwar teurer, doch hat man dafür einen sicheren Stand, wodurch die Gefahr auszurutschen wesentlich geringer ist.
Die barrierefreien Duschen bzw. Badezimmer sind heute immer gefragter. Jeder, der heute sein Bad umbaut, sollte auch an später denken und gleich altersgerecht bauen. Für pflegebedürftige Personen gibt es im Übrigen auch einen finanziellen Zuschuss von der Krankenkasse. Informieren Sie sich vor dem Umbau und stellen Sie einen entsprechenden Antrag.
Art und Ausführung der begehbaren Duschen können also ganz unterschiedlich sein. Es gibt verflieste Duschböden, die mit einer rutschhemmenden Fliese verlegt sind, und offene Duschen aus Glas – also ohne Duschtür – sogenannte Walk-In-Dusche. Man kann sich auch einen Duschplatz mit einer sehr flachen Duschwanne barrierefrei einbauen lassen, oder eine begehbare Dusche mit Duschtür. Auch bei einer Schneckendusche ist der Fußboden bodengleich.
Nachteile hat eine solche Dusche nicht. Es ist allerdings nicht jede Variante in jedem Bad möglich. Eine entscheidende Rolle spielt die Abflusshöhe. Auch die Raumgröße und die Aufteilung muss berücksichtigt werden. Gerne berate ich Sie vor Ort ganz individuell, um gemeinsam mit Ihnen Ihr Traumbad zu entwerfen und umzusetzen.